Großfeuer beschäftigt die Feuerwehren den ganzen Tag.

Um 6:20 am frühen Freitag morgen wurden wir zusammen mit den Feuerwehren aus Heinkenborstel, Mörel, Nindorf und Tappendorf-Rade zu einem Großfeuer in Heinkenborstel alarmiert. Auf einem Bauernhof kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Feuer in einem ca. 30x20 Meter großem Schuppen. Bereits auf der Anfahrt war die schwarze Rauchsäule deutlich sichtbar.

Vor Ort angekommen stand der Schuppen bereits im Vollbrand, so dass der Erstangriff sich auf den Schutz der umliegenden Wohn- und Stallgebäude konzentrierte. Dies gestaltete sich schwierig, da die umliegenden Gebäude sich in direkter Nähe befanden und das Feuer bereits eine enorme Hitze entwickelt hatte. Durch ein massiven Löschangriff über insgesamt 9 C-Rohren und unserer Drehleiter konnte ein Übergreifen des Feuers aber dennoch verhindert werden.

Aufgrund des Rauches und der Hitze war zudem ein massiver Einsatz von Atemschutzgeräteträger/in nötig. In der Spitze waren 9 Trupps zeitgleich im Einsatz. Dies machte es nötig, dass im späteren Verlauf die Feuerwehr Grauel mit ihren Atemschutzgeräteträger/in nachalarmiert wurden.

Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich durch das im Schuppen gelagerte Heu schwierig. Mittels zwei Baggern konnte erst nach und nach das Brandgut auf einer nahegelegenen Koppel verteilt und im Anschluss abgelöscht werden. Ebenso schwierig gestaltete sich das Löschen von insgesamt vier Überseecontainern gefüllt mit Pfeffer, die sich ebenfalls im Schuppen befanden. Erst gegen Ende des Einsatzes war es möglich an diese heran zu kommen und mit Netzmittel zu fluten. Im Anschluss übernahm die Heimatwehr Heinkenborstel die Brandwache.

Erst nach ca. 12 Stunden konnten die ca. 120 Feuerwehr Kameradinnen und Kameraden wieder einrücken.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit!

Gemeinsam stark für eure Sicherheit
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